Physikalische Wasseraufbereitung
Durch den Einbau von Permanent- oder Elektromagneten in das Leitungsnetz, soll eine gerätespezifische Frequenz und damit ein elektrisches Feld erzeugt werden, das die Bildung von Kristallkeimen verursacht, so daß sich, nach Aussagen der Hersteller, das Aragonit zu der beständigeren Form Calzit umwandelt, oder auch umgekehrt, wie in verschiedenen Prospekten behauptet wird.
Aufgrund
fehlender naturwissenschaftlicher Erklärung, widersprüchlicher Aussagen der verschiedenen Hersteller, meist fehlenden fachlichen Funkionsnachweisen sowie negativen Prüfergebnissen mehrerer Institutionen (z.B. Stiftung Warentest) sollten Sie, beim Kauf eines
physikalischen Wasseraufbereitungsgerätes, auf eine Rückgabemöglichkeit, bei voller Kaufpreiserstattung, bestehen!
Interessantes Untersuchungsergebnis der “Skeptiker”
http://www.elektronikinfo.de/magnete/wasserenthaertung.htm
Ionenaustausch = fühlbar weiches Wasser
Dieses auch als “chemisch” bezeichnete Verfahren bewirkt eine gesteuerte und dauerhafte Wasserenthärtung. Das Wasser strömt hier durch ein Granulat, in dem Ionen ausgetauscht werden. Dabei wird das Wasser
fühlbar weich. Entsprechend dem Verbrauch wird dieses Granulat durch Salz (NaCI) regeneriert. Obwohl Salz eines der ältesten und natürlichsten Konservierungsmittel der Menschheit ist, wird dieses Verfahren etwas irreführend mit Chemie in Verbindung gebracht. Entscheidend ist, daß eine
niedrige Wasserhärte ohne wenn und aber
nur mit diesem Verfahren
erzielt werden kann. Daher ist es auch weltweit am meisten verbreitet. Im natürlichen Wasserkreislauf wird Regenwasser in der Atmosphäre mit Kohlensäure angereichert. Diese löst in kalkhaltigen Böden Kalk (Calziumcarbonat), der so in unsere Wasserleitungen und Geräte gelangt. Das Wasser ist mehr oder weniger hart. Es bildet sich dann (infolge von Verwirbelungen und Erwärmung) Kalkstein. Bei der Wasserenthärtung durch Ionenaustausch macht sich die moderne Technik ein natürliches, elektrophysikalisches Phänomen zunutze: Calzium-lonen können schadlos gegen Natrium- Ionen ausgetauscht werden. Daher der Begriff lonenaustausch. Irgendwann ist dann der Vorrat an Natrium-Ionen am Granulat erschöpft, und dieses muß regeneriert werden. Das geschieht nach einem entsprechenden Wasserverbrauch oder nach einer zeitgebundenen Zwangssteuerung. Für die Regeneration bedient man sich eines der
lebenswichtigsten Mineralien der Welt: Salz (NaCI). Die Regeneration findet, völlig getrennt von der Wasserversorgung, in mehreren Schritten statt. Hierfür werden, je nach Bauart und Steuerung der Anlagen, unterschiedliche Mengen an Spülwasser und Salz verbraucht.
Bei der Erstinstallation wird über ein Mischventil an der Anlage die gewünschte Wasserhärte einmal eingestellt und bleibt dann dauerhaft erhalten. Das gewünschte Ergebnis ist jederzeit sofort vor Ort nachmeßbar.